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  Neuheiten von der ibc 2008 (Seite 2 von 5)

 

  Adobe Premiere Pro nun mit AVCHD Unterstützung

Eine Neuheit, die viele Premiere Pro Anwender sicher auch erwartet haben, ist die Unterstützung von AVCHD Material und Camcorder. Wie schon in dem vor wenigen Tagen angekündigten Premiere Elements 7 kann man künftig also auch in Premiere Pro CS4 AVCHD Material importieren und verarbeiten.

 

  Adobe Tapeless Workflow dank integriertem Media Browser

Doch die Integration von AVCHD bezieht sich nicht nur auf neue Einstellungen für Import, Export und Projekte. Man hat in CS4 den gesamten bandlosen Workflow verbessert. So kann man nun direkt über ein neues Fenster namens "Media Browser" auf Medien aller Art direkt zugreifen und in gewünschter Form, mit Metadaten darstellen. Diese Neuerung ist also auch für P2 oder XDCam EX eine erhebliche Verbesserung.

 

  Adobe Sprache nach Text Wandlung

Eine sehr innovative Neuerung steckt in der Premiere Pro Funktion, aus gesprochener Sprache Text zu erzeugen. Dieser Text kann anschließend genutzt werden, um z.B. bestimmte Stellen eines Interviews sofort zu finden ohne alles durchhören zu müssen. Gleichzeitig ist auf diese Weise die einfache Erstellung von Untertiteln möglich. Auch lassen sich die Informationen in After Effects importieren und dort nutzen, um z.B. framegenau auf ein bestimmtes Wort zu animieren. After Effects selbst hat auch einige Neuerungen erfahren, wie z.B. dass nun der Tracker "Mocha" mit im Lieferumfang ist.

 

  Adobe und RED-ONE

Adobe hat zudem noch eine Zusammenarbeit mit RED angekündigt. Material der hochauflösenden Kameras "EPIC" , "RED-ONE" und "SCARLET" (mit 5, 4 bzw. 3K Auflösung) soll künftig direkt mit der Adobe Video Software verarbeitet werden können.

 

  AJA

AJA hat an seinem Stand keine wirklichen Neuheiten zu zeigen. Wir prüften an zwei hochgerüsteten Schnittsystemen (einmal Apple, einmal HP) aber die Leistungsfähigkeit der Lösung (HD unkompressed). Die Ausgabe eines Full-HD Signals aus der Timeline von Premiere funktionierte gut, doch konnte man nicht exakt stoppen oder shutteln (wenn man an einer Stelle stoppt, rutscht der Cursor immer ein paar Frames zurück). Als wir die Performance einer einfachen, weichen Blende testen wollten, war die Enttäuschung groß: In dem Moment, in dem man einen Film auf eine zweite Spur legte (als Insertschnitt, ohne Effekt, ja sogar ohne Audio) musste man rendern, der Film lief nur noch stockend - was technisch vollkommener Unsinn ist. Als wir die AJA Mitarbeiter darauf aufmerksam machten, dass man auf solchen Systemen (Mac oder PC mit AJA Hardware) wohl kaum vernünftig arbeiten kann, kam nach einigen Ausreden die Aussage, dass wir da wohl einen Bug gefunden haben. Wir waren tief enttäuscht von so viel Unprofessionalität und fühlten uns bestärkt, AJA auch weiterhin nicht zu verkaufen. Im Vergleich zu einem ca. 20% teureren Matrox AXIO System, das praktisch alles in Echtzeit macht, ist das wirklich ein Witz.

 

  Blackmagicdesign

Blackmagicdesign überraschte an seinem Stand durch zahlreiche "NEW" Hinweise. Doch beim genaueren betrachten dessen, was da als neu deklariert wurde, machte sich Enttäuschung breit. Alles, was als "neu" gekennzeichnet wurde, hatte man zur NAB vor einem halben Jahr bereits gezeigt. Daher auch von Blackmagic nichts wirklich Berichtenswertes.

 

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